Das Mühlrad an der Gremsmühle
Schon seit 1280 drehte sich das Mühlrad an der Gremsmühle, angetrieben vom Schwentinewasser, bis es 1956 aus Mangel an Arbeit stehen bleiben musste, da sich die Kornmühle nicht mehr wirtschaftlich betreiben ließ. In den 1980er Jahren hatte der Touristik und Kneippverein das baufällig gewordene Rad durch eine unbewegliche Attrappe ersetzt.
Im Jahre 2003 wurde in der Schwentine am Wehr der Gremsmühle eine Sohlgleite für Fische und Kleinlebewesen gebaut, die auch Arbeiten im Bereich des Mühlrades notwendig machten. Das rief verschiedene Interessengruppen, den Wasser- und Bodenverband und die Gemeinde Malente auf den Plan. Das Mühlrad, als Element des Gemeindewappens ein echtes Wahrzeichen, musste wieder in Bewegung gebracht werden. Die beteiligten Gruppen schlossen Verträge miteinander und der Heimat- und Verschönerungsverein Malente-Gremsmühlen e. V. übernahm in alleiniger Verantwortung die Durchführung des Projekts. Die Kosten für die Wiederherstellung als bewegliches Mühlrad wurden zu 90 % durch Spenden von engagierten Malenter Bürgerinnen und Bürgern aufgebracht, eine Restsumme gab der Verein dazu.